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Feuer am »Heidewald«

Hier ein »kleiner Nachtrag« zum Thema »Müll am Heidewald«. In der Nacht zum Montag (29.4.) hat sich gegen 2 Uhr morgens jemand überlegt, das Problem mittels Feuer zu lösen. Es gab mehrere Explosionen während des Löschprozesses, weshalb vermutet wird, daß neben Lebensmittelresten und gut brennbaren Pappen auch Explosivstoffe abgeladen wurden.

In der Galerie Fenster sind noch bis zum 5. Mai Malerei, Linolschnitte und Stickarbeiten von Hannelore Teutsch und Zeichnungen von Johannes Regin zu sehen. Mehr Infos hier.

Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Brandstiftungen im Kiez:
Verdächtige ermittelt

maxe. Dank intensiver polizeilicher Maßnahmen und kriminalpolizeilicher Ermittlungen konnte die Barnimer Polizei Tatverdächtige für die drei weihnachtlichen und nachweihnachtlichen Brandstiftungen im Kiez ermitteln. Dies erfuhr die lokale Tageszeitung auf Nachfrage vom Leiter der Pressestelle bei der Polizeidirektion Ost Ingo Heese.

Demnach ist eine 37 Jahre alte Frau aus Berlin dringend tatverdächtig, in den frühen Morgenstunden des 24. Dezember im Hausaufgang Zum Schwärzesee 47 einen Kinderwagen und einen Kinderbuggy in Brand gesetzt zu haben. Zur Tatzeit befanden sich 19 Menschen in dem Haus. Zwei Bewohner mußten wegen Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Im Treppenaufgang entstand ein Sachschaden in fünfstelliger Höhe. Die alkoholisierte Frau konnte noch in der Nähe des Brandortes aufgegriffen werden. Bei der Befragung verstrickte sie sich in Widersprüche und bei einer Durchsuchung stellten die Beamten mögliche Tatmittel fest. Es stellte sich heraus, daß die Frau einen persönlichen Bezug zum Brandort hat und daß sie bereits früher ähnliche Straftaten verübt haben könnte. Der vom Haftrichter in Bad Freienwalde ausgestellte Haftbefehl wurde inzwischen außer Vollzug gesetzt, weil die Frau einen festen Wohnsitz habe. Wie es heißt, dauern die Ermittlungen in dem Fall an.

Auch zu dem Brandanschlag in der Wittstocker Straße, dem zwei PKW mit polnischem Kennzeichen zum Opfer fielen, ermittelte die Polizei inzwischen einen Verdächtigen. Nach Zeugenaussagen sowie dem Einsatz eines Fährtenhundes und eines Polizeihubschraubers konnte noch in der Tatnacht im Brandenburgischen Viertel ein 41jähriger Barnimer vorläufig festgenommen werden.
Die Kriminalpolizei prüft inzwischen, ob der 41jährige auch für die Brandstiftung vom 25. Dezember auf dem Hof des AWO-Heimes in der Beeskower Straße verantwortlich ist. In allen Fällen wurde offenbar mit Brandbeschleuniger hantiert, der jeweils auf einem Vorderrad entzündet wurde.

Einen anderen Fall von Ruhestörung und Sachbeschädigung ging die Polizei am 2. Weihnachtsfeiertag nach. Zeugen hatten die Polizei am 26. Dezember gegen 0.30 Uhr über randalierende Personen in der Gubener Straße informiert. Daraufhin konnten die Polizeibeamten vier Personen in der Nähe stellen. Trotz der Aufforderung stehenzubleiben, versuchte einer der Männer zu entkommen. »Beim Ergreifen des 20-Jährigen holte der zum Schlag gegen die Beamten aus«, heißt es in der Pressemeldung der Polizeidirektion Ost. »Er konnte überwältigt werden, wobei sich ein Polizeibeamter Verletzungen zuzog.« Nach ersten Erkenntnissen sollen die 20 bis 40-jährigen Männer mehrere Rollos von Fenstern im Erdgeschoß sowie eine Hauseingangstür des Hauses in der Gubener Straße beschädigt haben. Der Sachschaden betrage etwa 1.500 Euro.

(2. Januar 2021)

Siehe auch: »Feuer statt Feuerwerk«




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