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Die Havellandstraße 24 bis 30 – der letzte verbliebene Wohn- block in dieser Straße (die Hausnummern 2 bis 22 sind längst abgerissen) – wird ab dem 7. April von Grund auf saniert.
Im Rahmen des »Großprojektes BRAND.VIER« will die Leitung der Genossenschaft in den nächsten zehn Jahren insgesamt 27 Wohnblöcke sanieren und modernisieren.

Baubeginn:
»Großprojekt BRAND.VIER«

maxe. »Heute, am 7. April 2020 ist es nun soweit«, schreibt die Wohnungsgenossenschaft 1893 eG auf ihrer Facebook-Seite. Mit dem »Baubeginn des Sanierungsobjekts in der Havellandstraße 24 bis 30 starten wir unser Großprojekt BRAND.VIER«.

In den nächsten zehn Jahren sollen nach den Planungen der Geschäftsführung der Genossenschaft insgesamt 27 Wohnblöcke im Brandenburgischen Viertel »auf Vordermann« gebracht werden.
Voller Stolz wird darauf hingewiesen, daß das »Großprojekt BRAND.VIER« – das ist die Abkürzung für Brandenburgisches Viertel – das bisher größte Projekt in der Geschichte der Wohnungsgenossenschaft 1893 eG sei.

Nimmt man die Umbenennung der »Wohnungsbaugenossenschaft Eberswalde-Finow« in »Wohnungsgenosssenschaft 1893 Eberswalde« als Stunde Null, stimmt das zweifellos. Auch mit dem Jahr 1990 als Beginn allen Lebens, verbleibt dieser Aussage ein unbestreitbarer Wahrheitsgehalt. Denn weder die Sanierungsmaßnahmen Anfang der 1990er Jahre noch die Abrisse zwischen 2003 und 2019 umfaßten eine so große Zahl an Wohnhäusern – auch wenn im Vergleich die Abrißblöcke in diesem Wettbewerb zahlenmäßig nur knapp unterliegen.

Hingegen dürften sich die Wohnungsneubauprogramme der damaligen Arbeiterwohnungsgenossenschaften, aus der dann nach der sogenannten Wende die WBG hervorging, in den 1950er und -60er Jahren in Westend und Finow-Ost, in den 1970er Jahren im Leibnizviertel und in Finow-Ost sowie von 1978 bis 1990 im damaligen Max-Reimann-Wohngebiet, das 1993 in »Brandenburgisches Viertel« umbenannt wurde, mit dem nun in Angriff genommenen Großprojekt durchaus messen lassen.

Zumindest bis in die 1970er Jahre beteiligten sich die Genossenschaftler auch noch mit handfesten eigenen Arbeitsleistungen am Bau ihrer Wohnungen. Die zunehmend industriellen Methoden des Wohnungsbaus ließen das später nicht mehr zu. Auch bei den geplanten Sanierungen sind solche Eigenleistungen aufgrund der erforderlichen Professionalität kaum möglich. Dennoch ist es schade, wenn diese genossenschaftlichen Traditionen heute vergessen werden, zumal die AKtivierung von möglichen Eigenleistungen der Genossenschaftler zu den letzlich ökonomisch wirksamen Vorzügen von Genossenschaften gehört.

Die Genossenschaft schließt ihren Facebookbeitrag mit den Worten: »Damit auch das Brandenburgische Viertel wieder auf Augenhöhe mit allen anderen Stadtteilen Eberswaldes blicken kann. Denn im Herzen lieben wir unser Viertel doch wie es einmal war und wünschen uns, daß sich dort auch jeder wieder wohlfühlen kann.«

gm – 7. April 2020




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