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Frühling

Blühende Landschaften. Zumindest vor dem EKZ »Heidewald« beherrschen blühende Bäume das Bild. Drinnen gibt es noch einige Geschäfte, auch wenn die Eingangstüren zuweilen nicht mehr funktionieren.

Livestream der aktuellen Stadtverordnetenversammlung.

Es funktioniert.

Die PARTEI fordert:
Licht für alle – und das kostenlos!

maxe. Der geplante Neubau einer 380-kV-Freileitung von Bertikow in der Uckermark nach Neuenhagen bei Berlin soll die Versorgungssicherheit für Elektroenergie verbessern. So das Versprechen des Netzbetreibers 50Hertz. Laut Plan soll die neue 380-kV-Leitung entlang der bestehenden 220-kV-Trasse erbaut werden. In der Stadt Eberswalde führt die Leitung zwischen Finow-Ost und dem Brandenburgischen Viertel nahe an der bestehenden Wohnbebauung vorbei.

Die Trasse der Höchstspannungsleitung führt mitten durch den Wahlkreis von Niels Neudeck – Kandidat der Partei Die PARTEI für das Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Uckermark/Barnim. Der PARTEI-Kandidat wollte es genau wissen. Am Vorabend des Himmelfahrtsfeiertages machte er ein Experiment.

Dafür nutzte der künftige Bundestagsabgeordnete eine alte Leuchtstofflampe, die er noch auf dem Boden gefunden hatte. Und tatsächlich, es funktionierte. Die Leuchtstofflampe erleuchtete.

50Hertz hat recht. Wenn schon die 220-kV-Freileitung die Lampe zum leuchten bringt, dann wird das bei der viel stärkeren 380-kV-Leitung sicher noch viel besser funktionieren. Die preiswerte und sichere Versorgung der Anwohner mit Licht wird durch den Leitungsneubau gewährleistet.

Nach Aussagen des Netzbetreibers 50Hertz soll der Abstand von 380-kV-Leitungen zur Wohnbebauung wegen möglicher Gefährdungen mindestens 180 Meter betragen. Soviel Platz ist zwischen Finow-Ost und dem Brandenburgischen Viertel allerdings nicht.

Glück für die Menschen, die im Kopernikusring in Finow-Ost und in der Schwärzeseestraße Finow-Ost im Brandenburgischen Viertel wohnen. Sie können künftig für die Beleuchtung ihrer Wohnungen auf die gute alte Leuchtstofflampe zurückgreifen – und das völlig kostenfrei. Ob die elektromagnetische Strahlung der Höchstspannungsleitungen tatsächlich krebserregend ist, halten 50Hertz und die Genehmigungsbehörde keineswegs für erwiesen.

(13. Mai 2021)




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